Kein Auto mag den Winter gern. Denn die kalte Jahreszeit mit Nässe, Schnee, Eis und Streusalz fördert die Rostbildung, vor allem, wenn der Wagen nicht in der Garage steht. Damit es nicht zu dauerhaften Schäden kommt, rät der Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS), das Auto jetzt einer Frühlings-Kur zu unterziehen. Die beginnt mit einer gründlichen Wäsche - außen und innen. Danach folgt eine Sichtkontrolle, bei der es vor allem auf Lackschäden ankommt. Denn die sollte man auf jeden Fall sofort beseitigen. Sonst rosten sie. Sind an den Reifen Verletzungen oder Beulen zu erkennen, empfiehlt der KS, sie jetzt austauschen.
Ein kritischer Ort ist der Bereich unter den Fußmatten. Hier sammelt sich besonders gerne Feuchtigkeit, die zu unangenehmem Modergeruch führen kann, im schlimmsten Fall sogar zu Korrosion am Bodenblech. Deshalb beim Reinigen des Innenraums die Matten herausnehmen. Wer im Auto raucht, weiß, dass der Qualm an der Innenseite der Scheiben einen schmierigen Belag bildet, den man gründlich mit Glasreiniger entfernen sollte, damit der Durchblick nicht verloren geht. Ziehen die Scheibenwischer Schlieren, ist es besser, sie auszutauschen. Auch die Batterie verdient Aufmerksamkeit. Startet sie den Motor nur mühsam, ist vielleicht eine neue fällig.
Zum Schluss kommt ein Blick in den Kofferraum und in sonstige Ablagefächer: Unnötiger Ballast, Schneeketten, Sandsack oder Ähnliches muss raus. Das kostet nicht nur Platz, sondern - durch das Gewicht - auch Kraftstoff.