DaimlerChrysler's CGI-Benzinmotor mit strahlgeführter Direkteinspritzung (Stratified Charged Gasoline Injection) kommt erstmals beim Mercedes CLS 350 zum Einsatz.
Im Vergleich zum V6-Motor mit Kanaleinspritzung und vollvariabler Ventilsteuerung braucht er zehn Prozent weniger.
Da der Kraftstoff fast völlig verbrennt, wird ein höherer thermodynamischer Wirkungsgrad erreicht, es entstehen weniger Emissionen. Die Leistung steigt um 15 kW/20 PS, das Drehmoment um vier Prozent. Hochpräzise Piezo-Injektoren öffnen ihre Düsen nach außen und bilden einen wenige Mikrometer großen Ringspalt, der den Kraftstoffstrahl formt und für gleichmäßige Ausbreitung sorgt. Durch die kurzen Schaltzeiten ermöglichen die Injektoren auch die für den Magerbetrieb notwendige Mehrfach-Einspritzung pro Arbeitstakt.