Ein heißer Sommer steht bevor, und der macht vielen Autofahrern zu schaffen, unter anderem beim Tanken. Deshalb erinnert der Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS) auch in diesem Jahr daran, dass sich Benzin und Diesel bei Erwärmung ausdehnen. Steht das Auto randvoll getankt in der Hitze, muss der Sprit durch Tankdeckel oder Entlüftungsrohr entweichen. Die Folge: Schäden an Lack und Unterbodenschutz, im schlimmsten Fall sogar ein Fahrzeugbrand.
Kraftstoffe werden an den Tankstellen normalerweise unterirdisch gelagert. Da herrschen in der Regel nur 5 bis 10 Grad Celsius. Bei Außentemperaturen von 30 Grad und mehr, werden Benzin oder Diesel schnell um über 20 Grad erwärmt. Das bedeutet eine Ausdehnung um etwa zwei Prozent. Bei einem 50-Liter-Tank heißt das ein Liter mehr Volumen.
Ist das Auto dann noch in der prallen Sonne geparkt, heizt sich der Tankinhalt noch weiter auf, dehnt sich aus und muss irgendwo entweichen. Deshalb rät der KS: Im Sommer nie komplett voll tanken, es sei denn, man tritt gleich eine längere Fahrt an und verbraucht auf diese Weise wieder einiges von dem getankten Sprit.