Der Winter mit Nässe, Schnee und Eis auf den Straßen ist Gift für das Auto. Denn gerade das Streusalz fördert die Rostbildung. Um langfristig größere Schäden zu vermeiden, rät der Automobilclub Kraftfahrer-Schutz (KS), das Auto jetzt einer Frühlings-Kur zu unterziehen. Am besten fängt man mit einer gründlichen Wäsche an, und zwar außen und innen. Dann kommt eine Kontrolle, bei der es vor allem um Lackschäden geht, die von Split und Steinchen verursacht worden sind. Ist das der Fall, sollte man sie möglichst bald beseitigen. Sonst rosten sie.
- Einen prüfenden Blick haben auch die Reifen verdient. Sind Verletzungen oder Beulen zu erkennen, empfiehlt der KS, sie jetzt austauschen, sie zumindest nicht mehr für den nächsten Winter aufzuheben.
- Kritisch ist der Bereich unter den Fußmatten. Hier sammelt sich gerne Feuchtigkeit, die zu unangenehmem Modergeruch führen kann, im schlimmsten Fall sogar zu Korrosion am Bodenblech. Deshalb beim Reinigen des Innenraums die Matten herausnehmen.
- Raucher wissen, dass der Tabakqualm einen schmierigen Belag an der Innenseite der Scheiben bildet, den man gründlich mit Glasreiniger entfernen sollte. Sonst geht der Durchblick allmählich verloren.
- Nächster Punkt sind die Scheibenwischer. Ziehen sie bereits Schlieren, ist es besser, sie auszutauschen.
- Auch die Batterie verdient Aufmerksamkeit. Startet sie den Motor nur mühsam, ist vielleicht eine neue fällig.
- Als Letztes kommt ein Blick in den Kofferraum und in sonstige Ablagefächer: Unnötiger Ballast, Schneeketten, Sandsack oder Ähnliches müssen raus. Das kostet nicht nur Platz, sondern steigert durch das Gewicht auch den Kraftstoffverbrauch.